Die Chronik des Oggauer Heimatliedes

Nach den leidvollen Kriegsjahren war das Bedürfnis nach Geselligkeit besonders groß. Die Weinkeller boten sich als geeignete Treffpunkte an. In geselliger Runde berichteten Heimkehrer von Ortsliedern in anderen Gemeinden. Dadurch angeregt, verfasste Johann Pallitsch einen ersten Text zum Oggauer Heimatlied, den er mit Kreide auf ein Weinfass schrieb. Sechs Strophen spiegeln die Liebe zu seinem Heimatort wider. Anfangs sang man diesen Text zu bekannten Melodien. Der Eisenstädter Sicherheitsdirektor HR Dr. Peter Schwarz, ein Freund Oggaus, verfasste sehr bald dazu eine Melodie, die aber für ein volkstümliches Lied zu schwierig war.
Im März 1947 komponierte der Oggauer, Bruder Ansbert (Matthias Reinprecht) vom Orden der Schulbrüder, eine leichter ins Ohr gehende Melodie, die seither bei vielen geselligen und offiziellen Anlässen mit Begeisterung gesungen wird. Nicht verwunderlich, wenn man weiß, dass das Lied seit jeher den Schulkindern gelehrt wird.
Die beiden Oggauer, Reg. Rat Johann Pallitsch und Bruder Ansbert, setzten sich damit ein bleibendes Denkmal.

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Das Oggauer Heimatlied - Originaldokument:

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