*1810 +1897


Josef Mayrhofer wurde am
5.
Juni 1810 in
Oggau als Sohn des Schulmeisters und Notärs Josef
Mayrhofer geboren. Er besuchte die Trivialschule in seinem Geburtsort,
die Normalschule in Eisenstadt und maturierte im Gymnasium in Ödenburg.
Nach dem Theologiestudium in Raab und Wien wurde er
1835 zum Priester
geweiht.

Nach zweijähriger Seelsorgetätigkeit
in der Pfarre
Szany wirkte Josef Mayrhofer bis zu seinem Lebensende
am Bischofssitz
Raab: Studienpräfekt im Priesterseminar,
Theologieprofessor
(ab 1841), Direktor der Volks- und Realschule sowie der Lehrerbildungsanstalt.
Josef Mayrhofer starb im hohen Alter von 86 Jahren am
12. 5. 1897
und ist in seiner Heimatgemeinde Oggau in der
Kreuzkapelle begraben.

Josef Mayrhofer verfasste mehrere
Schulbücher, zahlreiche
religiöse Schriften, wie „Grundsätze
der Moraltheologie“, „Der katholische Glaube und die Morallehre“,
„Kurzgefasste Glaubenslehre“ und „ Religiöse Abhandlungen
für den Schulgebrauch“.
Viele seiner Predigten in ungarischer und deutscher Sprache wurden publiziert.
In dem 1884 herausgegebenen
Büchlein über den Neusiedler See schildert
Mayrhofer anschaulich die Trockenperiode des Gewässer von 1866-1871.