Trifthaide

Rundgang - nächste Ried

Trifthaide
(2731/1 - 2816)
Das mhd. Trift bedeutet "das Treiben" des Viehs, aber auch der Viehweg. Trift kommt in Flurnamen sehr vieler Orte vor.
Mit Haide ist ein unbebautes, wild grünendes Land gemeint. Noch vor wenigen Jahrzehnten nutzte man die Trifthaide als Weide. Seit 2003 zum Großteil mit Wohnhäusern vebaut (Gustinus Ambrosi- und Blumengasse).
Bis zur Kanalisation der angrenzenden Seegasse in den 60er Jahren stand die Trifthaide - im Volksmund fälschlicherweise zur Ried Steeg gerechnet - monatelang unter Wasser und war ein beliebter Eislaufplatz.

Viehtrift
(2731/1 - 2752) - nach der Katastralmappe von 1952 als eigene Ried im Bereich der Triftgasse ausgewiesen.
Im Kataster um 1856 wird der Zugang zur Großen Haide - heute Obere Scheiben-, Scheiben-, Zeissl-und Wulkahaide bzw. Hölzläcker - etwa entlang der heutigen Landesstraße von der Sebastianisäule bis zur „Schützner Kurve“ als Viehtrift bezeichnet.

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